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Aktiventreffen - Rückblick und Verleihung des RKK-Jahresordens

Kurz nach Fastnacht waren die Aktiven der HKG zu einem Treffen im Sportheim eingeladen. Die Anwesenden konnten sich über ihre noch frischen Eindrücke zur zurückliegenden Session austauschen. Es wurde Lob geäußert aber auch konstruktive Kritik vorgebracht. Dies hilft  dem Vorstand und allen Beteiligten, für die nächsten Fastnachtsveranstaltungen zu planen und auch kleine Änderungen vorzunehmen. Ziel ist natürlich, den Gästen Jahr für Jahr ein Programm zu bieten, das begeistert, aber auch die Abläufe hinter den Kulissen immer weiter zu optimieren.

Der frisch gekürte Regionalbeauftragte Pfalz der RKK (Rheinische Karnevalskorporationen) Norbert Engel war an diesem Abend auch anwesend. Alle kennen ihn natürlich als Büttenredner und langjähriges Elferratsmitglied. Er nutzte die Gelegenheit um einen Jahresorden der RKK für besondere Verdienste um den Verein an Hans-Joachim Heinen zu überreichen. Norbert Engel wie auch der Vereinsvorsitzende Paul Wenz betonten, dass Hans-Joachim Heinen eine wichtige Stütze des Vereins ist. Er ist nicht nur seit Jahrzehnten festes Mitglied der Hofsänger sondern auch stets bei allen anfallenden Arbeiten übers Jahr zur Stelle. Wie Hans-Joachim Heinen selbst sagte, hat er alle Höhen und Tiefen mitgemacht.

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Spaß für Klein und Groß an Rosenmontag

Lange hatten Prinzessin Asina I. und Prinz Lenny II. auf diesen Tag gewartet - den Rosenmontag. Wenn sie auch schon vorher im Mainzer Landtag eingeladen waren, so war die Kinderfastnacht doch sicherlich der Höhepunkt ihrer Regentschaft. Von Prinzessin Jule I. und Prinz Max I. erhielten sie die Zepter und stellten sich dem närrischen Publikum vor. Für Prinzessin Asina liegt das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde, aber auch die Begeisterung für Fastnacht wurde ihr in die Wiege gelegt. Papa Manuel war 1998 der HKG-Karnevalsprinz und Mama Kathrin stammt aus dem karnevalsbegeisterten Rheinland. Prinz Lenny begeisterte wie im vergangenen Jahr mit einer sehr lustigen Büttenrede, in der er auch seine Eltern aufs Korn nahm. Wenn nicht gerade Fastnacht ist, brennt er für den FC Bayern und steht auch selbst als Torhüter seinen Mann auf dem Fußballplatz.

Die vielen Kinder in der Halle sahen an diesem Nachmittag tolle Tänze des Kinder- und Juniorenballetts. der Showtanzgruppe Phantasia, der Besenbiderbuwe und der beiden Tanzmariechen Emma und Francesca. Natürlich durften auch eine Polonaise und die Kostümprämierung nicht fehlen, bevor zum Abschluss Unmengen Süßigkeiten vom Kinderprinzenpaar verteilt wurden.

Kaum war das Kinderprogramm zu Ende, baute die Band Nightlife ihre Instrumente auf, und startete den Lumpenball, traditionell der Abschluss der Heimbacher Fastnacht. Hier wurde noch mal bis in die Nacht getanzt, gesungen und gefeiert was das Zeug hielt.


Megaparty an Weiberfastnacht

Von Beginn bis Ende eine gefüllte Tanzfläche - das spricht für sich. Mario Mattes von den Hunsrück DJs heizte den Narren an Weiberfastnacht so richtig ein. Passend zum 80er Jahre Motto startete er mit Musik aus diesem Jahrzehnt, doch im Laufe des Abends zeigte er seine Vielfalt und Anpassungsfähigkeit ans Publikum. Neue Deutsche Welle, Schlager, Mallehits, Rock, Techno es war alles dabei und die Menge tobte. Wetterbedingt war die HKG am Nachmittag nicht im Außenbereich sondern gleich in der Halle in die Weiberfastnacht gestartet. Partymusik, kühle Getränke und Heißes vom Grill brachten die Karnevalisten schon in Feierlaune doch Mario Mattes trieb die Stimmung auf den Höhepunkt. Danke für diese Megaparty!


Prinzenpaar unterstützt die Aktion BOB

BOB - Pick up your friends ist eine Aktion des Polizeipräsidiums Trier in Zusammenarbeit mit der Landesverkehrswacht Rheinland-Pfalz. Die Kampagne richtet sich hauptsächlich an junge Menschen und der Appell lautet: "Bring Deine Freunde sicher nach Hause … übernimm‘ Verantwortung für dich und deine Freunde und trage dazu bei, dass weniger Unfälle unter Alkoholeinfluss passieren!" Natürlich ist es auch ein Anliegen der HKG, dass die Gäste ihrer Veranstaltungen sicher nach Hause kommen und ihren Führerschein behalten. So war die Heimbacher Prinzessin Jule I. (Prinz Max I. war beruflich verhindert) zusammen mit Sitzungspräsident Bernd Alsfasser, dem Vorsitzenden Paul Wenz sowie dem Buhlenberger Prinzenpaar mit Gefolge in der Polizeiinspektion Birkenfeld zu Gast, um sich über die Aktion zu informieren und dafür zu werben. Besonders passend, dass der Vater der Prinzessin Steffen Gutendorf auch der Leiter der Birkenfelder Polizeiinspektion ist.


Die HKG feiert mit den Grundschulkindern

An Weiberfastnacht veranstaltete die Grundschule zusammen mit der HKG eine kleine Faschingsparty für die Kinder. Prinzessin  Jule I. begrüßte mit einer Abordnung die kleinen Jecken und verteilte Tröten an alle. HKG-Techniker Joachim sorgte für die passende Musik und so standen Ententanz und Polonaise nichts im Wege. Die Grundschulkinder hatten kleine Tänze und Musikstücke eingeübt und auch eine Modenschau zur Präsentation der tollen Kostüme gab es. Für ein Snackbuffet sorgten die Eltern der Schulkinder, so dass es ein rundum gelungener und fröhlicher Morgen war.


Asina I. und Lenny II. zu Gast im Mainzer Landtag

Eine große Ehre wurde dem Kinderprinzenpaar der HKG zuteil. Asina I. und Lenny II. waren zum Kindertollitätentreffen nach Mainz eingeladen. Zum fünften Mal fand die Veranstaltung in Kooperation zwischen den Rheinischen Karnevals-Korporationen e.V. und dem Landtag des Landes Rheinland-Pfalz statt. Ein großes Gefolge aus Familienmitgliedern, dem HKG-Vorsitzenden Paul Wenz und weiteren Vereinsvertretern begleitete Asina und Lenny.

In Mainz wurden die vielen Kindertollitäten herzlich von Landtagspräsident Hendrik Hering und der RKK-Vizepräsidentin Britta Frede begrüßt. Auch die Kinder hatten Gelegenheit ein paar Worte ans Publikum zu richten. Das meisterten Asina und Lenny souverän und betonten in ihrem Grußwort „Närrische Tage wollen wir erleben und uns nicht auf die Straße kleben. Auch in turbulenten Zeiten wollen wir Spaß und Freude verbreiten“.

Nun sind sie bestens gerüstet für ihren großen Auftritt bei der Heimbacher Kinderfastnacht am Rosenmontag. Ab 15:11 Uhr werden sie dort auf der Bühne stehen, ihre Rede halten, Süßigkeiten verteilen und die schönsten Kostüme prämieren.


Fulminante Narrensitzungen vor ausverkauftem Haus

Innerhalb von nur 1,5 Stunden waren die insgesamt 600 Karten für die beiden Narrensitzungen der HKG restlos ausverkauft – ein deutliches Zeichen für die anhaltende Beliebtheit der Sitzungen in der Region. Kein Wunder, denn die HKG bietet mit mehr als 100 Aktiven aus den eigenen Reihen ein 5stündiges Programm bei dem es Schlag auf Schlag geht. So waren es bei der ersten Sitzung in diesem Jahr 2 Gardetänze, 2 Solomariechen, 8 Büttenreden, 5 Schautänze, Gesangsbeiträge und Showeinlagen. Auf diese große Bandbreite mit so vielen verschiedenen Akteuren sind der Vorsitzende Paul Wenz und der Sitzungspräsident Bernd Alsfasser besonders stolz. Sehr herzlich begrüßten sie auch die Ehrengäste und Gastvereine, die KVK Kusel, die mit Ihrer Prinzessin Franzi I. und einem Gefolge von 26 Personen angereist war, die IKG, mit sage und schreibe 40 Karnevalisten, die BKG mit ihrem Prinzenpaar Vivian I. und Julian II., die Karnevalisten aus Hoppstädten-Weiersbach, Landrat Miroslav Kowalski, MdL Hans-Jürgen Noss sowie weitere Ehrengäste und Senatoren der HKG. Die Urkunde als neue Senatorin wurde Petra Bettinger überreicht.

Die Verleihung der Orden an die Gäste war natürlich die Aufgabe des Prinzenpaares Jule I. und Max I., die sich in ihrer Proklamation dem Publikum vorgestellt hatten. Inzwischen sind sie in der ganzen Region bekannt, haben sie seit dem 11.11. schon so manchen Termin absolviert.

Eine klassische Büttenrede stand gleich zu Beginn auf dem Programm. Nach einer längeren Pause, war erstmals wieder der Till (Andrea Hahn) aktiv. Angesichts der vielen politisch und gesellschaftlich brisanten Entwicklungen im Jahr 2023 verkündete er „den Rücktritt vom Rücktritt“. Als Neuling in der Bütt war Tanja Krauth als alternde Disco-Queen zu sehen. Ein Tänzchen wurde jäh vom Hexenschuss unterbrochen und ihr Fazit: „Disco, Disco dat es mei Lewe, nix geht driwwa, bis dass eich sterwe. Un die Moral von der Geschicht: der Körper altert, aber unsere Herzen nicht.“ Älter wird auch Sven, von dem die besorgte Mutter Carmen Fischer in der Vergangenheit schon berichtete. Nun war es so weit, dass er aus dem heimischen Elternhaus auszog, doch nicht weit genug, um der Neugierde und Fürsorge seiner Mutter zu entgehen. Nicht um die Kinder sondern um die ehelichen Kabbeleien drehte es sich im Zwiegespräch von Norbert Engel und Andrea Hahn. Wenn sie die Wahl hätte, würde sie lieber einen Joghurt nehmen als ihren Mann, denn der Joghurt hätte schließlich mehr Kultur. Als weiteres Ehepaar waren Anett Albrecht und Ralf Brill zu sehen. Doch hier hatte der Ehemann auf jeden Angriff seiner Ehefrau eine gesangliche Retourkutsche parat und das Publikum sang begeistert mit. Noch nicht verheiratet sind Robert und seine wilde Hilde (Jörg Eisenhut und Angela Ciechowski), hatten sie doch erst vor einem Jahr zueinandergefunden. Nun berichteten sie unter anderem von einem romantischen Urlaub, den sie sich gönnen konnten, weil Robert kurzzeitig mal nicht arbeitslos war. Paula Saft (Susanne Heinen) kennt ihren Gatten Ernst schon viel zu lange, so dass sie ihn nun lieber im Winterschlaf halten würde, da sie seine Frühlingsgefühle fürchtet. Von Frühlingsgefühlen war Norbert Engel weit entfernt, plagte ihn doch die Mitlifekrise. Er musste feststellen „normal es annerscht un wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst, lass den Kopf nicht hängen.“

Natürlich boten zwischen den Büttenreden tolle Tänze ausreichend Abwechslung. Ins Programm startete traditionell die Prinzengarde. Passend zum Sessionsmotto „Aerobic, Stulpen, NDW – 80er Party bei der HKG“ hatten sie Melodien aus den 80ern für ihren Gardetanz gewählt. Eine Besonderheit stellte diesmal der Auftritt einer weiteren Garde dar. Der befreundete Verein „Aleburje Breiede“ aus dem im Ahrtal gelegenen Altenburg war in Heimbach zu Gast. Mit einer Spende hatte die HKG ein wenig zur Anschaffung neuer Gardekostüme nach der Flut beigetragen. Seitdem besteht eine Freundschaft und die 8 jungen Frauen zeigten ihren Gardetanz in den neuen Kostümen. Zur Sparte Gardetanz gehören natürlich auch die beiden Solomariechen der HKG Emma Bastuck und Francesca Hahn. In intensiven Trainingseinheiten hatten sie ihre Tänze zu einem Best Friends Forever Medley bzw. Apres-Ski-Hits einstudiert. Das Kinderballett eröffnete den Reigen der Schautänze.  Als Bauarbeiter stürmten sie in ihren bunten Arbeitshosen die Bühne. Sie förderten das Bruttosozialprodukt und riefen dem Publikum lautstark zu „Reiß die Hütte ab“. In die Welt der bekannten Filme um „Bibi und Tina“ entführte das Juniorenballett. Die 6 Mädels beherrschten hervorragend die Bühne, würden sich aber doch noch über weitere Mittänzerinnen und Tänzer freuen. Bei der Showtanzgruppe Phantasia verscheuchten die Rocker die Popper von der Bühne und trieben mit ihrem Tanz zu Rocksongs der 80er die Stimmung in die Höhe. Hits wie Eye of the Tiger, Final Countdown oder Jump durften hier nicht fehlen. Doch auch die Fans der 80er-Jahre-Popmusik kamen auf ihre Kosten. In „Ronnys Popshow“ tanzten die Damen von Infinity zur Musik von Popikonen wie Madonna, Whitney Houston oder Michael Jackson. Einen besonderen Clou hatte sich das Herrenballett Besenbinder Buwe ausgedacht. Nach einer kurzen Videosequenz kämpften Darth Vader und Luke Skywalker, es ertönte der berühmte Satz: „Luke, ich bin dein Vater“ und die 14 Männer tanzten zu „Daddy Cool“. So ging es schauspielerisch und tänzerisch weiter durch bekannte Filmzitate der 80er Jahre.

Die Hofsänger hatten wieder Lieder zum Dorfgeschehen im Gepäck. Humorvoll und zu bekannten Melodien besangen die 15 Sängerinnen und Sänger unter anderem den Ortsbürgermeister Jürgen Saar als „bestes Stück und großes Glück“, außerdem Elferratsmitglied „Huurst“, der eine tolle Geburtstagstorte bekam, doch leider mit dem Emblem des falschen Fußballvereins. Natürlich durften auch die Allzeitklassiker und Stimmungshits der Hofsänger nicht fehlen.

Abgerundet wurde das Programm vom HKG Showteam, das diesmal passend zum Motto die deutsche Hitparade mit Dieter Thomas Heck präsentierte. Bei Hits wie Sternenhimmel, Ich geb Gas, ich will Spaß, Er gehört zu mir oder Westerland wurde im Saal geklatscht, gesungen und getanzt was das Zeug hielt. Doch auch nach Ende des Programms wurde zu später Stunde zur Musik der Band Sunrise noch weiter getanzt und gefeiert.

Besonderer Dank gilt den Bedienungen und den Helfern an den Theken, die in einem proppenvollen Saal alle Hände voll zu tun hatten. Großes Lob muss den Technikern und Saalkoordinator Detlef Hahn gezollt werden, denn es ist wahrlich nicht leicht bei einem solch umfangreichen Programm für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.



Die HKG zu Gast in Idar und Kusel

Mit einer großen Abordnung war die HKG zu Gast in der Heidensteilhalle bei der Sitzung der IKG. Schon im Bus war die Stimmung bestens und wie immer bei der IKG war der Empfang freundschaftlich und herzlich. Die Idarer Narren hatten wieder ein schönes Programm mit tollen Garde- und Showtänzen zusammengestellt. Als klassische Büttenredner nahmen der Protokoller (Daniel Marx) und der Bajazz (Andre Dahlheimer) aktuelle Ereignisse aus der Region, der Politik und der Welt aufs Korn, wie gewohnt pointiert und spitzzüngig. Die mitgereisten HKGler ließen es sich natürlich nicht nehmen, nach dem Programm noch die Tanzfläche zu stürmen, bevor es im Bus wieder Richtung Heimat ging.

Tags zuvor waren Jule I. und Max I. schon der Einladung nach Kusel gefolgt zur großen Sitzung in der Fritz-Wunderlich-Halle. Auch dort haben die beiden und ihr Gefolge sich sehr wohl gefühlt.


Die  ganze Verbandsgemeinde feiert Fastnacht in Rückweiler

Nach jahrelanger Pause wurde endlich wieder einmal eine Verbandsgemeindefastnacht gefeiert. Die Narrenschar Rückweiler war der Ausrichter und alle waren gekommen. Jule I. und Max I. wurden nicht nur von Sitzungspräsident und Vorsitzendem begleitet. Die HKG reiste mit einer großen Abordnung von 40 Personen an und erlebte die ganze Palette karnevalistischer Darbietungen. Gesang aus Rückweiler, Büttenreden aus Mettweiler, Baumholder und Eckersweiler, Musiksketche aus Berglangenbach und Ruschberg, Mariechentanz aus Baumholder und Showtanz von der Gruppe Phantasia aus Heimbach. Die 10 Tänzerinnen repräsentierten die HKG aufs Beste mit ihrer Darbietung zum Dia de los Muertos und setzten einen tollen Schlusspunkt zum rundum gelungenen Programm.


Ein neues strahlendes Prinzenpaar regiert die Heimbacher Narrenschar

Am 11.11. um 19:33 Uhr erklang in der Besenbinderhalle der Büttenmarsch und läutete die 5. Jahreszeit ein. Unter dem Motto „Aerobic, Stulpen, NDW – 80er Party bei der HKG“ feiert die HKG diese Session.

Nach den Begrüßungsreden durch den Vereinsvorsitzenden Paul Wenz und Sitzungspräsident Bernd Alsfasser wurde endlich das Geheimnis gelüftet: Jule I. und Max I. sind die neuen Regenten der HKG. Doch zunächst verabschiedeten sich Angela I. und Dirk I. vom Publikum. Sie berichteten von ihrer coronabedingten verlängerten Amtszeit. Viele Termine hatten sie in und um Heimbach zu bewältigen, so dass sie gar den Royals Absagen erteilen mussten, so auch dem englischen Königshaus: „Charles und Camilla hätte us geere gesiehn, vor die war jedoch schon gar kä Termin se krien. Dear King and Queen, we are very sorry, en der heutisch Zeit muss ma Prioritäte setze, don’t worry“. Und nun gingen Terminstress und Regentschaft vorüber, sie übergaben die Zepter an die Nachfolger Jule I. und Max I. In ihrer Proklamation stellten sie sich humorvoll dem Publikum vor, doch sind beide in Heimbach und bei der HKG keine Unbekannten. Max Roos ist nicht nur Fußballer beim SVH, sondern „beim Herreballett dut der sich verrenke, für Flugeinlage ned wegzudenke“ erzählt seine Prinzessin. Das Fastnachtsgen liegt scheinbar in der Familie, denn bereits Opa Karl-Werner sowie die Tante von Max standen bereits als Regenten auf der Heimbacher Bühne.

Jule Gutendorf ist laut ihrem Prinzen eine echte Frohnatur, tanzt schon von Kindesbeinen an bei der HKG und hat das Fastnachtsfieber auch auf ihre Familie übertragen und „wer hätt es gedacht, selbschd Polizischde zu echte Fasenachter gemacht.

Jule und Max berichteten, dass sich über 100 Akteure intensiv auf die Sitzungen an Fastnacht vorbereiten. Einige davon waren dann gleich am 11.11. zu sehen. Bernd Alsfasser präsentierte ein buntes Programm aus Tanz, Gesang und Büttenrede. Das Kinderballett schlug ein „wie ein Komet“ und bezauberte die Gäste. Ganz neu und noch auf der Suche nach weiteren Nachwuchskräften präsentierte sich das Juniorenballett mit einer kleinen Tanz- und Akrobatikeinlage. Ihren viel bejubelten Tanz „Space“ zeigte die Showtanzgruppe Infinity. Die Putzfrau der HKG Boschpedersch Rees alias Anett Albrecht klagte über die Jugend von heute und die Pubertierenden im Besonderen. Die mittlerweile 15 Mitwirkende umfassenden Hofsänger erfreuten mit einem Potpourri aus ihren beliebtesten Fastnachtssongs.

Alle Akteure der neuen Session sollten für ihre Arbeit und ihr Engagement gebührend gewürdigt werden und erhielten vom Prinzenpaar den Sessionsorden. Dieser wurde passend zum aktuellen Motto bei der Firma Zinnhannes designt. Besonders geehrt mit einem bronzenen bzw. goldenen Pin wurden Carmen Fischer für 11 Jahre Bühnenaktivität sowie Andrea Hahn für 33 Jahre. Außerdem wurde Elferratsmitglied Norbert Engel beglückwünscht. Er wird zu einem der Regionalbeauftragten des RKK (Rheinische Karnevals-Korporationen e.V) einem Verband, dem 1400 Vereine angehören. Die HKG ist stolz, dass ein Mitglied aus ihren Reihen dieses wichtige und auch einflussreiche Amt bekleidet.

Bei bester Stimmung wurde auch nach Programmschluss noch gefeiert und getanzt.


Weitere Infos und Fotos finden sich in den Bereichen Galerie und Unser Verein / Prinzenpaar


Plug-In riss das Publikum mit

Wurden die Aufbauarbeiten noch durch Regen gestört, war der Wettergott am Abend der HKG wohlgesonnen. Pünktlich zum Start des Sommerfestivals an der Besenbinderhalle blieb es trocken. Die im Vergleich zu den Vortagen etwas kühleren Temperaturen glichen die Gäste aus, indem zur Musik von Plug-In kräftig mitgesungen und auch getanzt wurde.
Denn die 4 Musiker heizten ordentlich ein. Ihre gekonnte Mischung aus Rock, Pop, bis hin zu Mallorca-Hits und Neuer Deutscher Welle kam gut an und erfuhr viel Lob von den Gästen. Ein tropischer Cocktail oder ein kühles Bier zwischendurch trug natürlich auch zum Sommerfeeling bei.


Gesamter Vorstand im Amt bestätigt
Jahreshauptversammlung der Heimbacher Kulturgesellschaft


Zwei gut besuchte Theatervorstellungen und zwei restlos ausverkaufte Narrensitzungen waren ein deutliches Signal – die Gäste sind der HKG treu geblieben, auch über die lange Zwangspause hinweg, und gehen wieder gerne aus. In der Jahreshauptversammlung zeigten sich der Vereinsvorsitzende Paul Wenz sowie auch Sitzungspräsident Bernd Alsfasser sehr zufrieden mit den zurückliegenden Veranstaltungen. Hervorgehoben wurde dabei auch die Neugestaltung der Weiberfastnacht mit dem Beginn bereits am Nachmittag. Dieses Konzept soll beibehalten und noch weiter ausgebaut werden. Paul Wenz und Bernd Alsfasser dankten allen, die auf der Bühne oder im Hintergrund zum Gelingen beigetragen haben. Doch Wenz verschwieg auch nicht, dass es immer schwieriger wird, an allen 4 Fastnachtsveranstaltungen die vielen Dienste zu besetzen. Besonders an den beiden Narrensitzungen, wo viele Vereinsmitglieder auf der Bühne stehen, ist die HKG auf andere Ortsvereine angewiesen. Diesen dankte der Vorsitzende ganz besonders, dass sie die HKG unterstützen. Schließlich galt sein Dank auch den Vorstandsmitgliedern, mit denen gemeinsam die letzten beiden, teils schwierigen, Jahre gemeistert wurden.


Doch wie bei Karnevalisten üblich, blickt man optimistisch in die Zukunft und freut sich auf die nächsten bevorstehenden Aktivitäten. Geplant sind das Mitwirken beim Heimbacher Dorffest am 10.06. und der Kirmes am 02./03. September. Zum Austausch und geselligen Beisammensein gibt es ein Treffen der Vorstände von HKG und Idarer Karnevalgesellschaft im Juni. Anknüpfend an den großen Erfolg im vergangenen Jahr ist für den 01.07. wieder ein HKG-Sommerfestival mit Live-Musik geplant. Um die Gemeinschaft im Verein zu stärken und auch um allen Mitgliedern danke zu sagen, findet am 16. oder 17. September das Picknick statt. Am 11.11. wird das Geheimnis um das Prinzenpaar der Session 23/24 gelüftet. Bewährt hat es sich, an diesem Tag auch den Jahresorden an die Aktiven zu verleihen. Momentan werden Mottovorschläge für die kommende Kampagne gesammelt. Die HKG-Tanzgruppen haben verschiedene Einladungen zu Showtanzabenden erhalten, die wegen Terminüberschneidungen nur teilweise wahrgenommen werden können. Doch freuen sich die Tanzgruppen über die Gelegenheit, die viel bejubelten Tänze, auch außerhalb des eigenen Ortes präsentieren zu können.


Wichtiger Programmpunkt der Jahreshauptversammlung war natürlich die Neuwahl des Vorstandes. Kassenprüfer Dirk Ciechowski bestätigte Dieter Leonard eine einwandfreie Kassenführung nachdem er mit Lisa Winter die Kasse geprüft hatte. Er beantragte daraufhin die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erteilt wurde. Als Versammlungsleiter wurde Jürgen Saar gewählt, der die Wahl des Vorsitzenden durchführte. Paul Wenz wurde einstimmig im Amt bestätigt wie auch der gesamte Vorstand. Somit bleibt die Zusammensetzung wie folgt. Paul Wenz (Vorsitzender), Heiko Winter (stellvertretender Vorsitzender), Dieter Leonhard (Kassierer), Christine Wagner (stellvertretende Kassiererin), Bernd Alsfasser (Sitzungspräsident), Sandra Ley (Schriftführerin), Laura Werle (stellvertretende Schriftführerin), Joachim Mittelstädt (Technikbeauftragter), Nils Hahn (Arbeitsminister), Katrin Wagner (Leiterin Theatergruppe).



Närrischer Nachwuchs und Lumpenball am Rosenmontag

Der Auftakt des Rosenmontag gehört traditionell den Kindern. Pünktlich um 15:11 Uhr kündigte Sandra Ley in der vollbesetzten Besenbinderhalle das Kinderprinzenpaar Emma I. und Lenny I. an. Nach Grußworten des Sitzungspräsidenten Bernd Alsfasser sowie des Prinzenpaares Angela und Dirk stellten sich die Kinderregenten dem Publikum in ihrer Antrittsrede vor. Emma ist tanzbegeistert und stammt aus eine Familie voller Karnevalisten, während Torhüter Lenny gerne Witze erzählt.

Den Programmauftakt machte die Tanzgruppe Phantasia mit einer tänzerischen Umsetzung des mexikanischen Totentages. Prinzessin Emma stand sowohl mit dem Kinderballett als auch als Funkenmariechen auf der Bühne. Und auch ihr Prinz Lenny ist schon ein echter Karnevalist, denn er präsentierte eine Büttenrede gespickt mit vielen Witzen. Auch das Herrenballett die Besembinder Buwe ließ es sich nicht nehmen, den Kindern ihren Matrosentanz vorzuführen.

Natürlich durften eine vom Kinderprinzenpaar angeführte Polonaise, die Kostümprämierung und das Süßigkeitenwerfen an diesem Nachmittag nicht fehlen. Luca, Bruder des Kinderprinzen und auch selbst 2020 in diesem Amt, spielte auf der Gitarre das Besenbinderlied mit dem alle Akteure und die Gäste gemeinsam die Kinderfastnacht beschlossen.

Nahtlos ging es dann über zum Lumpenball mit der Band "Sunrise" für die großen Fastnachter. Bei Fastnachts- und Stimmungsmusik sowie bekannten Popsongs ging es noch einmal hoch her in der Besenbinderhalle und beim Ausklang der Heimbacher Fastnacht 2023.


TRANSONIC ließ die Halle beben

Den Besuchern des Sommerfestivals waren sie noch in bester Erinnerung - die achtköpfige Partyband TRANSONIC aus der Pfalz stand wieder in Heimbach auf der Bühne. Rock, Pop, Funk & Soul gehören zu ihrem Repertoire und an Weiberfastnacht durften natürlich auch Fastnachtshits nicht fehlen. Damit trafen sie den Geschmack des Publikums und füllten bis spät in die Nacht die Tanzfläche. Neu im HKG-Programm war die Warm Up Party am Nachmittag im Freien. Schon hier ging es rund bei Stimmungsmusik, Getränken und Gegrilltem.


Büttenreden, Tänze, Gesang und Show - über 100 Aktive begeistern das Publikum

Bereits die Sessionseröffnung ließ es erahnen: die HKG ist nach der Zwangspause mit vollem karnevalistischem Elan zurück und feiert mit ihren Gästen die wiedergewonnene Freiheit. Über 100 Aktive standen bei der 1. Narrensitzung auf der Bühne, eine beachtliche Zahl bei einem Dorf dieser Größenordnung. Dass die HKG auch qualitativ zu den Karnevalshochburgen der Region zählt, bewiesen die zahlreichen Abordnungen anderer Vereine und die teils weit angereisten Gäste. Sie erlebten ein ausgewogenes Programm aus Büttenreden, Tanz- Gesang- und Musikbeiträgen, souverän moderiert vom langjährigen Sitzungspräsidenten Bernd Alsfasser. Ihm zur Seite standen in ihrer 2. Amtszeit Prinzessin Angela I. und Prinz Dirk II. Altbekannte und beliebte Büttenredner und Rednerinnen des Vereins boten Einzelreden und Zwiegespräche. Wie Anett Albrecht und Christa Bauerfeld, die mit dem Bus nach London reisen wollten und sich an der Haltestelle an so manche Anekdote aus dem Urlaub erinnerten. Fühlte sich Anett Albrecht doch äußerst geschmeichelt, als der Mitarbeiter am Check-In ihr sagte: „Meine Dame, sie haben 5 kg zu viel“. Ein schon bewährtes Duo sind Andrea Hahn und Norbert Engel, die diesmal eine Fahrstunde für Hartgesottene darstellten. Erstmals in der Heimbacher Bütt war die amtierende Prinzessin der HKG Angela Ciechowski. Sie stellte sich als neue Freundin von „Robert“ alias Jörg Eisenhut vor. Bei ihrem Plädoyer für 600g Fleischkäsweck rief sie den Veganern zu: „Wegen eines Apfels sind wir aus dem Paradies geflogen und nicht wegen einer Wurst!“. Carmen Fischer weiß Jahr für Jahr unser Alltagsleben pointiert zu thematisieren. Diesmal ging es um die Erlebnisse beim Einkaufen im Supermarkt, die bei ihr in einen Generationenkonflikt mündeten. Auch einzeln brillierten die routinierten Heimbacher Büttenredner. Norbert Engel verkörperte den psychoTherapeuten Prof. Dr. Tunichtgut. Auf die Mann-Frau-Problematik ging er ein, indem er referierte: „Wenn ein Mann seine Frau aus dem Haus wirft, steht das am nächsten Tag in der Zeitung. Wenn aber eine Frau ihren Mann aus dem Fenster wirft, steht das am nächsten Tag in der Zeitschrift ‚Schöner Wohnen‘“. Anett Albrecht in ihrer Paraderolle als „Boschpeter Rees“ sinnierte über Erziehung und Mentalität der heutigen Jugend. Ihr Resümee: „Viele Jugendliche haben sich vom Burnout in den Fuckoff-Modus weiterentwickelt“. Auch als letzte Büttenrednerin des Abends zu fortgeschrittener Stunde wusste Susanne Heinen das Publikum bei Laune zu halten. Laute Lacher begleiteten ihre Rede, in der sie von einem Missgeschick ihres Ehemannes nach dem Genuss von zu viel Zwiebelkuchen und Federweißer berichtete. Sie kam zu dem Schluss, dass Unterwäsche nicht mit Namensschildern versehen sein sollte. Eine feste Größe der Heimbacher Fastnacht ist sicherlich die Gesangsgruppe Hofsänger, die mit Stimmungsliedern und zum Dorfgeschehen passenden Texten Jahr für Jahr zu gefallen weiß. Unter anderem berichteten sie zur Melodie von „Wir sagen euch an den lieben Advent“ von der ersten Adventsveranstaltung im Scheidwald und beschlossen, dort auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Nicht live sondern Playback wurde bei der Schlagerparade mit Florian Silbereisen gesungen. Von „Cordula Grün“ über Roland Kaiser und Maite Kelly bis zu Helene Fischer standen alle Größen des deutschen Schlagers auf der Bühne, nur manchmal eben in sehr verändertem Look. Sogar ein Deal mit dem Himmel war gemacht worden und so konnte Udo Jürgens noch einmal „Griechischer Wein“ singen. Die 7 Büttenreden wechselten sich ab mit ebenso vielen Tänzen, so dass für jeden Geschmack etwas geboten wurde. Klassischen Gardetanz zu Kölner Klängen präsentierte die Prinzengarde mit großer Synchronität und in abwechslungsreichen Formationen. Die Musik erfreute besonders die aus dem Ort Altenburg im Ahrtal angereiste Abordnung des „Fastelovendsverein Aleburje Breiede“. Kleine Puppen wurden beim Kinderballett aufgezogen und tanzten fröhlich über die Bühne. Gleich zwei Funkenmariechen aus den Reihen der HKG glänzten mit ihrer Soloperformance. Die erst 11jährige Emma Bastuck hatte sich Klänge der 80er ausgewählt, während das langjährige Mariechen Francesca Hahn zu einem Piratenmarsch tanzte. Die Showtänze gegen Ende des Programms wurden besonders laut bejubelt. Den Dia de los Muertos, also den mexikanischen Totentag, bei dem in Mexiko die Familien fröhlich feiern, setzte die Gruppe Phantasia tänzerisch zu mitreißenden Latinoklängen um. Die Showtanzgruppe Infinity reiste mit einem tollen Musikmedley und einer ausgefeilten Choreografie ins All bis zu Sonne und Mond. Als akrobatische und tanzbegabte Matrosen rissen die Besembinder Buwe, das HKG-Herrenballett, die Gäste zum Programmschluss vom Hocker. Beim Abschuss der Konfettikanonen kochte die Stimmung im Saal. Unmittelbar nachdem die Aktiven die Bühne mit dem Besenbinderlied verlassen hatten, wurde dort noch lange zur Musik vom Duo „Hoselatz“ getanzt.


Fotos sind in der Galerie zu sehen.


Kinderprinzenpaar im Mainzer Landtag zu Gast

Am 07.02. war das Kinderprinzenpaar Emma I. und Lenny I. beim Kinderprinzentreffen im Mainzer Landtag zu Gast. Eingeladen hatten das Parlament und die Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK). Der HKG-Vorsitzende Paul Wenz und die Familienmitglieder von Emma und Lenny bildeten das Gefolge.


In Mainz wurden sie zusammen mit 20 Kinderprinzenpaaren vom Landtagspräsidenten Hendrik Hering herzlich begrüßt. Der Landtagspräsident lobte den Mut der Kinder, Verantwortung für ein Amt zu übernehmen. „Sowohl in der Brauchtumspflege als auch in der Politik sind wir auf das Engagement junger Menschen angewiesen“, sagte Hendrik Hering. Durch das Programm aus Musikbeiträgen und Tänzen führten RKK-Vizepräsidentin Britta Frede und die Ex-Confluentia von Koblenz Sabine Helmes.


Natürlich gab es auch Gelegenheit, sich mit anderen Kinderprinzenpaaren und Vereinen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen, so z.B. mit dem Karnevals-Club Grün-Weiss Euren 1979 e.V. mit ihrer Jugendprinzessin Marie I. aus Eurasien.


Alle Prinzenpaare bekamen einen eigens für das Treffen gestalteten Kinderprinzenorden und konnten sich den Anwesenden vorstellen. Das war für Emma und Lenny natürlich ein aufregendes Erlebnis, das sie aber sichtlich genossen.


Nun sind sie bestens gerüstet für ihren großen Auftritt bei der Heimbacher Kinderfastnacht am Rosenmontag. Ab 15:11 Uhr werden sie dort auf der Bühne stehen, ihre Rede halten, Süßigkeiten verteilen und die schönsten Kostüme prämieren.


Räuberposse begeistert das Publikum

Gleich zweimal an einem Wochenende präsentierte die Theatergruppe der HKG die Kriminalkomödie „Räubergulasch“ von Andreas Leopold im Plausus Theaterverlag. Die Karten für die Samstagsvorstellung waren bereits nach kurzer Zeit ausverkauft und so erlebten die 300 Gäste einen amüsanten und kurzweiligen Dreiakter um vier Freunde, die einen waghalsigen Plan schmieden.


Es könnte wie jeden Freitag eine gesellige Runde bei Kartenspiel und Bier im Gasthaus „Zum vergoldeten Ferkel“ sein. Doch jeden der vier alten Freunde plagen Sorgen und Nöte. Gastwirt Xaver Schlegel (Dirk Köbrich) hat seit Übernahme des Gasthauses ein stressiges Leben. Anspruchsvolle Feriengäste wie die mondäne Viviane Wildgans (Anett Albrecht) treiben ihn schier in den Wahnsinn. Er, seine Frau Gerda (Christine Wagner) und Tochter Sabine (Francesca Hahn) vermissen sehnlichst die gemeinsamen Reisen und Urlaube. Einzig die Kartenrunde mit den Freunden lässt er sich nicht nehmen. Doch auch dort kommt keine Freude auf. Der etwas einfältige und wortkarge Landwirt Franz Duckmauser (Thomas Schäfer) leidet unter seiner herrischen Ehefrau, die ihm keinerlei Freiheiten gönnt. Seine Stimmung wird von Tag zu Tag miserabler. Dagegen wird Metzger Walter Brühschwein (Paul Wenz) von den Kameraden damit aufgezogen, dass er immer noch Single ist. Auch wenn er große Töne spuckt und es nicht gleich offen zugibt, wünscht er sich doch insgeheim eine Partnerin. Juwelier Helmut Klunker gesteht den Freunden, dass sein Laden vor der Pleite steht. Wohlmeinende Werbesprüche von Walter wie: „Kaufe 3 Ohrringe und zahle 2“ helfen ihm da auch nicht weiter.


Schließlich taucht noch die geschwätzige Nachbarin Wally Biernoth (Susanne Heinen) auf und sagt den vieren ins Gesicht, dass man sie im Ort die Schafkopfrunde der Versager nennt. Daraufhin fließen sogar Tränen am Kartentisch und den Freunden wird klar, dass sie etwas tun müssen. Helmut schließlich kommt auf die glorreiche Idee, einen Einbruch im Juwelierladen zu fingieren, um eine hohe Versicherungssumme zu kassieren. Die wertvollen Perlenketten sollen natürlich auch noch per anonymem Verkauf in bare Münze verwandelt werden. Als alle endlich den Plan verstanden haben, ist die Begeisterung groß. Walter träumt schon von einem neuen Auto, das die Frauen beeindrucken soll, Xaver von einer Kleinkaribik mit „Wirbelpool“ in seinem Garten, Franz will die Ehefrau auf lange Weltreise schicken und Helmut natürlich sein Geschäft retten. Als Versteck wählt man den Schweinestall von Franz, da diesen wegen des Gestanks sicherlich niemand freiwillig betritt. Zügig wird der Plan umgesetzt und umgehend beginnen die Freunde, ihre Wünsche umzusetzen, obwohl noch kein Geld von der Versicherung geflossen ist.


Gerda und Tochter Sabine sind äußerst irritiert davon, dass Xaver plötzlich nur noch in Badehose rumläuft, den Garten ausmisst für den „Wirbelpool“ und schon mal für karibische Dekorationen sorgt. Sehr zur Freude von Viviane Wildgans, die Cocktails mit Schirmchen bestellt und vom Hausherrn mit Sonnenschutz eingecremt werden möchte. Dann taucht auch noch Wally auf und berichtet von ihren neuesten Beobachtungen. Die Ehefrau von Franz sei verschwunden, das Wohnzimmer voll Rauch und mittendrin sah sie jemanden mit Federn auf dem Kopf tanzen und schließlich im Stall verschwinden. Bei ihren Nachforschungen findet Wally dort im Futtermittelsack einige Perlenketten. Sie ist überzeugt, dass Franz und seine Freunde vom Teufel besessen sind und versprüht vorsorglich Weihwasser in großen Mengen. Die clevere Sabine allerdings kommt hinter den kriminellen Plan. Da Helmuts Geschäft offiziell wegen Betriebsurlaub geschlossen ist, er aber einen Versicherungsfall erwähnt, Wally sogar die Polizei vor seinem Geschäft beobachtet hat und im Stall von Franz wertvolle Perlenketten versteckt waren, ist ihr klar, dass es sich hier um Versicherungsbetrug handelt. Kurzerhand beschließen die drei, den Schmuck im Krug, der nur als Deko dient, zu verstecken und die Reaktion der Männer zu beobachten, wenn sie den Verlust bemerken. Natürlich ist der Schock groß, als Franz vom Verschwinden der Ketten berichtet. Da der Schmuck im Futtermittelsack steckte, vermuten die Freunde sogleich, dass der einfältige Franz die Perlen vor die Säue geworfen hat und sie gefressen wurden. Der hitzköpfige Metzger Walter sieht als einzigen Ausweg, die Schweine nacheinander zu schlachten bis die Beute wiedergefunden wäre, und greift sofort zum großen Messer. Fortan gibt es täglich Schweinegulasch zu essen.


Zum Ekel vor Gulasch kommt auch noch die Panik aufzufliegen. Denn der angereiste Versicherungsvertreter Otto Kaiser (Fredy Werle) betont, dass er jedem Versicherungsbetrug auf die Schliche kommt. Doch mit dem Gutachten ist schnell Schluss, denn Viviane Wildgans verdreht ihm gehörig den Kopf und dann entdecken sie zufällig auch noch den im Krug versteckten Schmuck. Sie zählen 1 und 1 zusammen und Viviane kommt auf die Idee, ihre Träume von einem Leben in der Karibik wahrzumachen. Hals über Kopf reisen die beiden mit der wertvollen Beute ab. Zuvor jedoch verspricht Otto den 4 Betrügern eilig, dass die Versicherungssumme ohne weitere Probleme umgehend ausgezahlt wird.


Um weitere Schweine vor der Schlachtung zu retten, beschließen die Frauen, ihrem Spiel ein Ende zu setzen und den Männern das Versteck des Schmucks zu verraten. Nur ist dieser natürlich nicht mehr dort, wo sie ihn deponiert hatten. Nach dem ersten Schock wird ihnen klar, wer damit verschwunden sein muss. Das Entsetzen währt angesichts der zu erwartenden Versicherungssumme nur kurz. Sogar Franz ist glücklich. Seine Frau teilt per Brief mit, dass sie von der Kreuzfahrt wegen einer neuen Liebe nicht mehr zurückkehren werde. Und so konstatiert er zum Schluss: „Endlich hab ich auch mal Schwein“.


Reichlich Gelächter, häufiger Szenenapplaus und lang andauernder Schlussapplaus belohnten die Spielfreude der Darsteller. Leiterin Katrin Wagner hatte wieder einmal ein für die Truppe sehr passendes Stück ausgewählt. Die Rollen waren den Darstellern wie auf den Leib geschnitten, betonte Paul Wenz in seinem Dankeswort zum Schluss. Natürlich funktioniert ein Theaterabend nicht nur mit den Akteuren auf der Bühne. Viele Helfer sind vonnöten. Daher ging der Dank auch an die Kamera- und Tontechniker, Kulissenbauer und die Helfer hinter den Theken.


Fotos gibt es in der Galerie zu sehen. 


Besuch beim Ordensfest der IKG

Eine starke Delegation der HKG besuchte das 8. Ordensfest der IKG in der Heidensteilhalle am 11.11. Im Gefolge des Prinzenpaares Angela I. und Dirk II. waren der Sitzungspräsident, der 1. Vorsitzende, weitere Vorstands- und Elferratsmitglieder sowie einige Tänzerinnen der Garde. Die Gäste erlebten einen kurzweiligen Abend und wurden zum Start in die fünfte Jahreszeit bestens unterhalten. Zu sehen gab es eine Minigarde der IKG, ein Tanzmariechenmedley des TSC Giesingen und einen preisgekrönten Schautanz des KV Piesport. In der Bütt standen mit Malin Risch und Stefanie Müller zwei starke Rednerinnen und der Musikverein 1861 Idar-Oberstein lud mit seinen Melodien zum Schunkeln ein. Angela I. und Dirk II. sowie Sitzungspräsident Bernd Alsfasser überbrachten ihr Grußwort an die Idarer Narren und der Vorsitzende Paul Wenz überreichte eine Freundschaftsplakette der HKG, die in der Max-Hahn-Halle, dem Vereinsheim der IKG, ihren Platz finden wird. Im Anschluss ans offizielle Programm blieb noch genug Zeit, um zur Musik von DJ Bajazz das Tanzbein zu schwingen. 


Ausflug ins Ahrtal  - ein schöner aber auch nachdenklich machender Tag

Anstatt des jährlichen Picknicks unternahm die HKG in diesem Jahr nach längerer Pause wieder einmal einen Ausflug. Nachdem Martin Müller aus Altenburg bei seinem Besuch in Heimbach betont hatte, wie wichtig es für seine Heimatregion sei, dass nach der Flutkatastrophe die Touristen wiederkommen, war klar, dass die Fahrt ins Ahrtal gehen würde.

Kurz vor dem Ziel in Altenburg gab es nachdenkliche Gesichter im Bus, denn es war auch mehr als ein Jahr später noch überall ersichtlich, wie hoch das Wasser während der Flutnacht gestanden hatte und welche Schäden angerichtet worden sind. Umso herzlicher war die Begrüßung im Zelt durch den Fastelovendsverein Aleburje Breiede und dessen Vorsitzenden Martin Müller. Nach einem Sektempfang und einer kleinen Stärkung brach die Gruppe auf nach Ahrweiler zum ehemaligen Regierungsbunker. Zurückversetzt in die Zeit des Kalten Krieges, die Ausmaße und Ausstattung dieser Anlage zu sehen, war für alle sehr beeindruckend. Aufgrund des durchwachsenen Wetters musste die geplante kleine Wanderung rund um Altenburg ausfallen. Im Zelt wurde die Gruppe bereits erwartet und man startete sogleich in die Weinprobe. Das kleine Weinanbaugebiet Ahrtal ist als Rotweinparadies bekannt. Doch auch die Weißweinfans kamen auf ihre Kosten und sogar die Weinkönigin gab sich die Ehre.

Paul Wenz überreichte einen Korb mit Leckereien und einer HKG-Plakette an den befreundeten Verein und auch die Altenburger Karnevalisten hatten Orden aus den vergangenen Jahren für die anwesenden Vorstandsmitglieder als Geschenke dabei. Gestärkt durch ein gutes Abendessen trat man gut gelaunt und müde die Rückfahrt an.

Weitere Fotos in der Galerie im Bereich "Da war doch noch was".


Ausgelassenes Feiern beim Sommerfestival

Gleich zwei Tage lang wurden die Gäste an und in der Besenbinderhalle aufs Beste unterhalten. Die HKG hatte zum Sommerfestival geladen und man merkte, dass die Menschen sich freuen, wieder feiern zu dürfen.

Am Freitag stimmten die Hofsänger der HKG die Gäste beim Dämmerschoppen auf den Abend ein. Speziell zu diesem Anlass hatten sie neue Lieder einstudiert, die über das klassische Repertoire an Karnevalshits hinausgingen. Um 21 Uhr betrat die Partyband Transonic die Bühne und die Menge war nicht mehr zu halten. Die 6 Musiker um Sängerin Chrissie spielten Rock, Pop, Soul & Funk vom Feinsten und die Stimme der Frontfrau tat ihr Übriges, um die Gäste zu begeistern. Auch einen Bläsersatz hat nicht jede Band zu bieten. Es wurde getanzt und mitgesungen was das Zeug hielt. Der Band merkte man die große Spielfreude an, hatte sie doch nach langer Zwangspause erstmals wieder einen größeren Auftritt. Bis in die späte Nacht hinein wurden Zugaben gefordert. Das Wetter war der HKG hold und zusätzlich trug der Stand von „Manhattan Cocktails“ aus St. Wendel mit professionell gemixten Drinks zum perfekten Sommerflair bei.

Samstags stand ein Showabend auf dem Programm, der sich bewusst von einer klassischen Fastnachtssitzung abheben sollte. Passend zur sommerlich dekorierten Bühne standen dann auch Paul Wenz und Heiko Winter als Moderatoren im Hawaiihemd auf der Bühne. Der Vereinsvorsitzende Paul Wenz erklärte den Gästen in der gut gefüllten Besenbinderhalle, dass man den Aktiven eine Bühne bieten wollte. Die Gruppen hatten schließlich über den Herbst hinweg bis in den Winter hinein trainiert, nur um dann eine weitere Absage der Saalfastnacht hinnehmen zu müssen. So zeigten von der HKG das Kinder- und Juniorenballett, die Showtanzgruppe Phanasia, die Garde und die Besenbinderbuwe ihre Tänze. Befreundete Gruppen waren ebenfalls der Einladung gefolgt. Aus Hoppstädten-Weiersbach begeisterten das turniererprobte Herrenballett „Hopptown Jumping Jacks“ sowie die Showtanzgruppe „Hopptown Diamonds“ die Zuschauer mit ihren professionellen Darbietungen. Auch von der Idarer Karnevalgesellschaft war eine Delegation nach Heimbach gekommen und bereicherte das Programm mit einem Gardetanz und dem Showtanz „Grease“. Der IKG-Vorsitzende Daniel Marx ließ es sich nicht nehmen und berichtete, wie die Freundschaft zwischen den beiden Vereinen in der Coronazeit noch gewachsen sei. Eine besondere Freude machte die IKG der HKG, indem das in die Jahre gekommene Zepter des Prinzenpaares durch den in der Edelsteinbranche tätigen Fred Risch aufgearbeitet und durch Edelsteine in den Vereinsfarben aufgewertet wurde.

Der schon über die Heimbacher Grenzen hinaus bekannte Büttenredner Norbert Engel war ebenfalls auf der Bühne zu sehen und erklärte den Gästen unter anderem, dass für Politiker „nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht“. Auch „de Robert aus Ottweller“ alias Jörg Eisenhut war zu Gast und klagte den Zuschauern sein Leid über die Suche nach einer passenden Frau.

Trotz pandemiebedingt eingeschränkter Aktivität konnte die HKG zwei neue Senatorinnen gewinnen, die den Verein unterstützen. Nun endlich war die passende Gelegenheit, sie mit einer Urkunde und dem Senatorenorden zu ehren. Es sind Saskia Lauer von „Best Move Ganzheitliches Gesundheitstraining“ sowie Anja Simon von „Anjas Pub“.

An diesem warmen Samstagabend wurde nach dem Programm noch lange draußen am Bierstand weitergefeiert und auch der ein oder andere Cocktail wurde genossen.



Fotos gibt es in der Galerie zu sehen.


HKG unterstützt Karnevalisten aus Altenburg

 
Schon im vergangenen Jahr hatte der Vorstand der HKG beschlossen, dass eine Spende an das von der Flut betroffene Ahrtal gehen solle. Der Vorsitzende Paul Wenz knüpfte Kontakt mit dem Fastelovendsverein „Aleburje Breidede“ 2011 e.V. aus Altenahr. Am Sommerfestival der HKG war endlich die Gelegenheit gekommen, die Spende zu überreichen. Der Vereinsvorsitzende Martin Müller war eigens nach Heimbach gereist und nahm den Spendenscheck von Sitzungspräsident Bernd Alsfasser und dem Vorsitzenden Paul Wenz entgegen. 1.666,66 € fließen in die Kasse des Vereins. Die HKG-Mitglieder hatten beim letzten Vereinspicknick kräftig gespendet, die Heimbacher Straußbuwe steuerten 300,- € bei und die HKG stockte den Betrag noch etwas auf. Martin Müller berichtete, dass die Garde neu ausgestattet werden muss und auch neue Materialien für den Rosenmontagswagen benötigt werden. Müller war in Heimbach privat untergebracht und konnte so noch ein wenig Zeit am Freitagabend beim Sommerfestival der HKG verbringen. Die HKG denkt gerade darüber nach, in diesem Jahr anstatt eines Picknicks wieder einmal einen Vereinsausflug zu unternehmen. Angedacht ist hier eine Fahrt an die Ahr, denn Martin Müller betonte auch, wie wichtig es ist, dass der Tourismus in der Gegend wiederbelebt wird.
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